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Behandlungsoptionen für Angststörungen: Medikamente & Alternativen

Geschrieben von Sample HubSpot User | 19.02.2025 09:51:11

Angststörungen sind eine Gruppe psychischer Erkrankungen, die durch übermässige und anhaltende Sorgen, Ängste oder Nervosität gekennzeichnet sind (1). Dazu gehören die generalisierte Angststörung (GAS), die sich durch chronische und unkontrollierbare Sorgen äussert (2); die Panikstörung, die plötzliche und intensive Angstanfälle verursacht (3); sowie die soziale Angststörung (SAS), die zu extremem Unbehagen in sozialen Situationen führt (4). Andere Formen, wie spezifische Phobien und die Zwangsstörung (OCD), gehören ebenfalls zum Spektrum der Angststörungen.

Eine angemessene Behandlung von Angststörungen ist entscheidend, da unbehandelte Ängste das tägliche Leben, Beziehungen und das allgemeine Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen können. Die wirksamste Vorgehensweise variiert jedoch von Person zu Person. Während einige Betroffene gut auf Medikamente ansprechen, finden andere Linderung durch nicht-medikamentöse Strategien wie Verhaltenstherapie, Lebensstiländerungen und alternative Behandlungen.

Dieser Artikel untersucht sowohl pharmakologische als auch nicht-pharmakologische Behandlungsoptionen für Angststörungen und gibt einen Überblick über deren Wirksamkeit, Vorteile und wichtige Überlegungen. Ein Verständnis der verfügbaren Optionen kann Betroffenen und medizinischem Fachpersonal helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, die auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind.

Wie angstlösende Medikamente wirken

Angststörungen entstehen durch komplexe Wechselwirkungen zwischen Gehirnchemie, Genetik und Umweltfaktoren. Im Zentrum dieser Erkrankungen stehen Ungleichgewichte von Neurotransmittern – chemischen Botenstoffen, die Signale zwischen Nervenzellen im Gehirn übertragen. Drei wesentliche Neurotransmitter, die an Angst beteiligt sind, sind Serotonin, Dopamin und Gamma-Aminobuttersäure (GABA).  

  • Serotonin spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Stimmung, Emotionen und Stressreaktionen. Niedrige Serotoninspiegel werden häufig mit erhöhter Angst und Depression in Verbindung gebracht.  
  • Dopamin, das hauptsächlich mit Motivation und Belohnung assoziiert wird, beeinflusst ebenfalls die emotionale Regulation. Ungleichgewichte in der Dopaminaktivität können zu verstärkten Angstsymptomen beitragen.  
  • GABA ist ein hemmender Neurotransmitter, der das Gehirn beruhigt. Eine Studie mit 500 Patienten (5) hat gezeigt, dass niedrige GABA-Spiegel Angst und neuronale Aktivität verstärken können, wodurch es dem Gehirn schwer fällt, sich zu entspannen und ängstliche Gedanken zu reduzieren.

Wie Medikamente helfen, die Gehirnchemie zu regulieren 

Angstlösende Medikamente wirken, indem sie auf diese Neurotransmittersysteme abzielen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen und Symptome zu lindern. Die am häufigsten verschriebenen Medikamentenklassen sind:  

1. Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs)

Diese Medikamente, wie Fluoxetin (Prozac) und Sertralin (Zoloft), erhöhen den Serotoninspiegel, indem sie dessen Wiederaufnahme im Gehirn blockieren (6). Sie werden häufig zur Behandlung von Angststörungen verschrieben, finden aber auch Anwendung bei Depressionen und Erkrankungen, die mit niedriger Motivation, Antriebslosigkeit und emotionaler Abstumpfung einhergehen.  

2. Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs)

Medikamente wie Venlafaxin (Efexor) und Duloxetin (Cymbalta) erhöhen sowohl die Serotonin- als auch die Noradrenalinspiegel, was nicht nur bei Angststörungen hilft, sondern auch depressive Symptome lindern kann.  

Eine systematische Übersichtsarbeit, die 2020 in Frontiers in Psychiatry veröffentlicht wurde (7), untersuchte die Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit von Duloxetin bei verschiedenen Erkrankungen. Die Analyse umfasste 11 Studien mit 2.608 Patienten mit GAS, die mit Duloxetin in Dosierungen von 20 bis 120 mg behandelt wurden. Die Ergebnisse zeigten eine statistisch signifikante Verbesserung der Angstsymptome. Duloxetin erwies sich als wirksamer als Placebo und übertraf in einigen Fällen sogar andere Antidepressiva wie Venlafaxin und Escitalopram.

3. Benzodiazepine

Fast 50 Jahre lang waren Benzodiazepine die Hauptbehandlung für Angststörungen. Medikamente wie Alprazolam (Xanax), Lorazepam (Temesta) und Diazepam (Valium) verstärken die GABA-Aktivität und erzeugen eine schnelle beruhigende Wirkung, die akute Angstsymptome lindern kann. Der Gebrauch von Benzodiazepinen ist in der Schweiz und Europa weiterhin verbreitet, obwohl zunehmende Bedenken hinsichtlich ihrer langfristigen Auswirkungen bestehen. In der Schweiz nutzen 1,6 % der Patienten Benzodiazepine in Dosen, die über den empfohlenen Grenzwerten liegen (8).  

Benzodiazepine haben jedoch erhebliche Nachteile, darunter die potenzielle Abhängigkeitsentwicklung und die Toleranzbildung bei längerem Gebrauch. Zudem haben sie sedierende Wirkungen, die die kognitive Funktion, Koordination und Wachsamkeit beeinträchtigen können. Aktuelle Richtlinien, einschliesslich der Schweizer *Choosing Wisely*-Kampagne, raten davon ab, Benzodiazepine als Erstlinienbehandlung für Schlaflosigkeit, Unruhe oder Delirium zu verwenden, insbesondere bei älteren Erwachsenen (9).  

In der modernen Angsttherapie werden Benzodiazepine heute meist als Zweitlinien- oder ergänzende Behandlung eingesetzt. In einigen Fällen werden sie zusammen mit SSRIs zu Beginn der Therapie verschrieben, um die 4–6-wöchige Verzögerung zu überbrücken, bis SSRIs ihre volle Wirkung entfalten. Aufgrund des Abhängigkeitsrisikos wird ihr Einsatz jedoch streng überwacht, und das Absetzen sollte schrittweise erfolgen, um Entzugserscheinungen zu vermeiden.  

4. Betablocker

Betablocker wie Propranolol (10), die hauptsächlich zur Behandlung von Herzkrankheiten eingesetzt werden, helfen, die körperlichen Symptome von Angstzuständen – wie schnellen Herzschlag und Zittern – zu reduzieren, indem sie die Wirkung von Stresshormonen wie Adrenalin und Noradrenalin blockieren.  

5. Buspiron 

Buspiron ist ein nicht-benzodiazepinisches angstlösendes Medikament, das den Serotonin- und Dopaminspiegel beeinflusst. Es wird häufig zur Behandlung der generalisierten Angststörung eingesetzt und hat ein geringeres Abhängigkeitsrisiko im Vergleich zu Benzodiazepinen.

Nicht-medikamentöse Behandlungen für Angststörungen 

Während Medikamente bei der Behandlung von Angststörungen sehr wirksam sein können, suchen viele Menschen nach nicht-pharmakologischen Ansätzen – entweder als eigenständige Therapie oder in Kombination mit Medikamenten. Nicht-medikamentöse Behandlungen konzentrieren sich darauf, Denkmuster, Lebensgewohnheiten und natürliche Interventionen zu beeinflussen, um Angstsymptome zu regulieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) – Der Goldstandard

Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) gilt als die wirksamste nicht-medikamentöse Behandlung für Angststörungen. Sie ist ein strukturiertes, evidenzbasiertes Verfahren, das Betroffenen hilft, negative Denkmuster zu erkennen und zu verändern, die zur Angst beitragen.  

  • KVT hilft, kognitive Verzerrungen wie Katastrophendenken oder übermässige Sorgen zu erkennen und durch ausgeglichenere und rationalere Gedanken zu ersetzen.  
  •  Sie beinhaltet Expositionstherapie für Menschen mit spezifischen Ängsten oder Phobien, indem sie sie schrittweise an angstverursachende Situationen gewöhnt.  
  •  Studien zeigen, dass KVT bei vielen Menschen mit Angststörungen im Kindesalter genauso wirksam sein kann wie Medikamente – mit dem Vorteil, dass die Wirkung länger anhält und das Rückfallrisiko geringer ist (11).  

KVT wird oft in Einzel- oder Gruppentherapiesitzungen mit einem ausgebildeten Therapeuten durchgeführt, kann aber auch über Selbsthilfebücher, Online-Programme und digitale Gesundheitsplattformen genutzt werden.  

Achtsamkeit & Meditation

Achtsamkeitsbasierte Methoden haben sich als wirksame Werkzeuge zur Bewältigung von Angstzuständen erwiesen. Achtsamkeit und Meditation fördern Entspannung, verbessern die Konzentration und helfen, übermässiges Grübeln zu reduzieren.  

  • Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR und Mindfulness-Based Cognitive Therapy (MBCT) haben gezeigt, dass sie Angstzustände durch erhöhte Bewusstheit für den gegenwärtigen Moment und eine Reduzierung von Grübeleien lindern können (12).  
  • Atemübungen, wie die Zwerchfellatmung und die 4-7-8-Technik, aktivieren das parasympathische Nervensystem und fördern einen Zustand der Entspannung.  
  • Geführte Meditation und progressive Muskelentspannung können körperliche Symptome der Angst lindern, wie Muskelverspannungen und schnellen Herzschlag.  

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass regelmässige Achtsamkeitspraxis den Cortisolspiegel (das Stresshormon) senken und die emotionale Regulation verbessern kann, was sie zu einem wertvollen Instrument für das langfristige Angstmanagement macht (13).

Lebensstiländerungen

Tägliche Gewohnheiten spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Angstniveaus. Einfache, aber konsequente Anpassungen in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Schlaf können die Stimmung erheblich beeinflussen und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress stärken.  

Bewegung: Natürliche Angstlinderung

Körperliche Aktivität ist eine bewährte Methode zur Reduzierung von Angstzuständen, da sie Endorphine und andere Neurochemikalien freisetzt, die die Stimmung verbessern und Stress abbauen.  

  • Aerobe Übungen (z. B. Joggen, Radfahren, Schwimmen) senken nachweislich langfristig Angstsymptome.  
  • Yoga und Tai Chi fördern Entspannung und Achtsamkeit, verbessern die Flexibilität und reduzieren Muskelverspannungen.  
  • Selbst kurze Spaziergänge oder Dehnübungen können akuten Stress lindern.  

Ernährung: Das Gehirn für emotionale Stabilität versorgen  

Unsere Ernährung beeinflusst die Neurotransmitterfunktion und die Gehirnchemie, was direkte Auswirkungen auf das Angstniveau hat.  

  • Die Reduzierung von Koffein und Zucker kann verhindern, dass Adrenalin- und Blutzuckerspitzen Angstzustände verschlimmern.  
  • Die Erhöhung der Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren (enthalten in Fisch, Leinsamen und Walnüssen) unterstützt die Gehirngesundheit und kann Entzündungen reduzieren, die mit Angst in Verbindung stehen.  
  • Der Verzehr von probiotikareichen Lebensmitteln (wie Joghurt und fermentierte Lebensmittel) kann die Darmgesundheit fördern, die zunehmend als wichtiger Faktor für die Stimmungsregulation erkannt wird (14)

Schlafhygiene: Das Nervensystem ins Gleichgewicht bringen  

Schlechter Schlaf ist sowohl ein Symptom als auch ein Auslöser von Angst. Eine gute Schlafhygiene kann helfen, die Stimmung und Stressreaktionen zu regulieren.  

  • Eine konsequente Schlafroutine und das Vermeiden von Bildschirmen vor dem Schlafengehen können die Schlafqualität verbessern.  
  • Entspannungstechniken wie Lesen oder das Hören beruhigender Musik signalisieren dem Gehirn, dass es Zeit ist, abzuschalten.  
  • Der Verzicht auf Alkohol und schwere Mahlzeiten vor dem Schlafengehen kann Schlafstörungen verhindern, die Angstzustände verstärken könnten.

Kräuter- & Naturheilmittel 

Einige pflanzliche Heilmittel wurden auf ihre milden angstlösenden Wirkungen untersucht, sollten jedoch mit Vorsicht verwendet werden, insbesondere wenn sie zusammen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten eingenommen werden.  

  • Kamille – Enthält Apigenin, eine Verbindung mit mild beruhigender Wirkung, die Entspannung fördern kann.  
  • Lavendel – Wird in der Aromatherapie und als Nahrungsergänzungsmittel verwendet; einige Studien zeigen eine angstlindernde Wirkung.  
  • Ashwagandha – Ein adaptogenes Heilkraut, das den Cortisolspiegel senken und die Stressresistenz verbessern kann.  

Vorsicht bei pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln

Obwohl einige pflanzliche Mittel vielversprechende Wirkungen zeigen, unterliegen sie nicht der gleichen strengen Regulierung wie verschreibungspflichtige Medikamente und können Wechselwirkungen mit Antidepressiva, Benzodiazepinen oder anderen Arzneimitteln haben.  

  • Kamille kann das Blutungsrisiko erhöhen, wenn sie mit blutverdünnenden Medikamenten eingenommen wird (15).  
  • Lavendelpräparate können die sedierende Wirkung verstärken, wenn sie mit Benzodiazepinen kombiniert werden (16).  
  • Ashwagandha kann den Blutdruck senken und die Wirkung von Schilddrüsenmedikamenten beeinflussen.  

Vor der Anwendung eines pflanzlichen oder natürlichen Mittels ist es wichtig, eine*n Arzt:in oder eine:n Apotheker:in zu konsultieren, um die Sicherheit zu gewährleisten und potenzielle Wechselwirkungen zu vermeiden.

Die richtige Behandlung wählen: Wichtige Faktoren 

Die Wahl der richtigen Behandlung für Angst hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Schwere der Symptome, mögliche Nebenwirkungen und professionelle Beratung. Leichte bis mittelschwere Angst spricht oft gut auf eine Therapie allein an, insbesondere auf die kognitive Verhaltenstherapie (KVT), zusammen mit Lebensstiländerungen wie Bewegung, Ernährungsanpassungen und Achtsamkeitstechniken.  

Mittelschwere bis schwere Angst, insbesondere wenn sie das tägliche Leben beeinträchtigt, kann eine medikamentöse Behandlung in Kombination mit Therapie erfordern, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Während SSRIs und SNRIs häufig als Erstlinienbehandlung verschrieben werden, können sie Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Schlafstörungen verursachen. Benzodiazepine sind zwar zur kurzfristigen Linderung wirksam, bergen jedoch ein Abhängigkeitsrisiko, weshalb sie als Zweitlinienoption betrachtet werden.  

Nicht-medikamentöse Ansätze, wie pflanzliche Heilmittel, sollten mit Vorsicht angewendet werden, da sie möglicherweise Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. Die Konsultation eines Arztes oder einer Fachkraft des Gesundheitswesens ist entscheidend, um die sicherste und effektivste Vorgehensweise festzulegen, den Fortschritt zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Letztendlich ist die beste Behandlung diejenige, die den individuellen Bedürfnissen entspricht und eine langfristige Bewältigung der Angst gewährleistet.  

Fazit & Nächste Schritte: Informiert bleiben und handeln

Die Bewältigung von Angst ist ein individueller Prozess, und die Wahl der richtigen Behandlung erfordert fundierte Entscheidungen. Während Therapie, Lebensstiländerungen und Medikamente eine Rolle bei der Symptomkontrolle spielen können, variiert der effektivste Ansatz von Person zu Person. Die Konsultation eines Arztes oder Therapeuten ist entscheidend für die Erstellung eines individuellen Behandlungsplans.  

Informiert zu bleiben ist ebenso wichtig wie die Behandlung selbst. Wenn eine medikamentöse Therapie in Betracht gezogen wird, kann die Überprüfung möglicher Wechselwirkungen auf med-drugs.ch dazu beitragen, Sicherheit und Verträglichkeit mit bestehenden Medikamenten zu gewährleisten. Zudem spielen medizinische Fachkräfte, Forscher und Pharmaunternehmen eine Schlüsselrolle bei der Weitergabe neuer Erkenntnisse über die psychische Gesundheit. Wir ermutigen Sie, Ihre neuesten Forschungsergebnisse und Entwicklungen über unseren medizinischen Newsletter zu teilen, um die Verbindung zwischen Forschung, Behandlung und Patientenversorgung zu stärken.  

Mit dem richtigen Wissen, Zusammenarbeit und Unterstützung ist eine effektive Angstbewältigung möglich. Durch den Zugang zu aktuellen medizinischen Fortschritten und den fachlichen Dialog können sowohl Betroffene als auch Fachkräfte zu besseren psychischen Gesundheitsresultaten und allgemeinem Wohlbefinden beitragen.

 

Quellen

  1. https://en.wikipedia.org/wiki/Anxiety_disorder
  2. https://www.nimh.nih.gov/health/publications/generalized-anxiety-disorder-gad
  3. https://www.hopkinsmedicine.org/health/conditions-and-diseases/panic-disorder
  4. https://www.yalemedicine.org/conditions/social-anxiety-disorder
  5. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20614802
  6. https://www.nhs.uk/mental-health/talking-therapies-medicine-treatments/medicines-and-psychiatry/ssri-antidepressants/overview/#:~:text=It's%20thought%20to%20have%20a,messages%20between%20nearby%20nerve%20cell
  7. https://www.frontiersin.org/journals/psychiatry/articles/10.3389/fpsyt.2020.554899/full
  8. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8052118/
  9. https://bmjopen.bmj.com/content/10/1/e031156
  10. https://www.nhs.uk/medicines/propranolol/#:~:text=1.-,About%20propranolol,treat%20high%20blood%20pressure
  11. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC5710373
  12. https://www.nature.com/articles/s41598-021-99882-w 
  13. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22377965/
  14. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC5641835/
  15. https://www.mountsinai.org/health-library/herb/roman-chamomile
  16. https://www.mountsinai.org/health-library/herb/lavender